Naturgefahren: Dossiers

150 Jahre Juragewässerkorrektion

13.09.2017 - 1867 geschah in der Schweiz Historisches: Mit der Juragewässerkorrektion wurde ein wasserbauliches Pionierwerk in Angriff genommen, das bis heute nachwirkt. Zudem war die Finanzierung dieses Grossprojektes das erste Subventionsprojekt der Eidgenossenschaft und legte den Grundstein für die Zusammenarbeit zwischen Bund, Kantonen und Gemeinden. Doch es gab auch Verlierer: Tieren und Pflanzen verloren ihre Lebensräume.

Seeregulierung

Nicht zu hoch und nicht zu tief. Aber auch nicht zu viel und nicht zu wenig. Die Regulierung der Seestände und der Seeausflüsse ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die unterschiedliche Interessen vereinbaren muss.

Neues Risiko-Modell Erdbeben: Die Schweiz ist neu besser gewappnet

10.05.2023 - Auch wenn Erdbeben in der Schweiz selten sind, können sie verheerende Folgen haben. Ein neues Werkzeug hilft nun dabei, mögliche Schäden abzuschätzen, und verbessert die Erdbebenvorsorge.

Gerüstet bei Starkniederschlag: Die neue Gefährdungskarte Oberflächenabfluss Schweiz

03.07.2018 - Regnet es lange oder heftig, kann der Boden das Wasser nicht mehr aufnehmen. Es fliesst ab und flutet zum Beispiel Gärten, Keller oder Garagen. Dieser Oberflächenabfluss ist verantwortlich für Schäden in Millionenhöhe. Der Bund hat darum zusammen mit Versicherungspartnern die neue nationale Gefährdungskarte erarbeitet. Sie zeigt, welche Flächen in der Schweiz vom Oberflächenabfluss betroffen sind.

Die 3. Rhonekorrektion: Ein Generationenprojekt für mehr Sicherheit

21.06.2018 - Die 3. Rhonekorrektion ist das grösste Hochwasserschutzprojekt der Schweiz: Es umfasst eine Länge von 162 Kilometern Flusslauf, betrifft den Schutz für gut 100‘000 Menschen und verhindert mögliche Hochwasserschäden im Umfang von geschätzten 10 Milliarden Franken. Neben mehr Sicherheit soll das Projekt auch mehr Natur für das Rhonetal bringen. Es ist ein Generationenprojekt, dessen Bauzeit mehrere Jahrzehnte in Anspruch nehmen wird.

Instabiler Permafrost führt zu häufigeren Bergstürzen

31.08.2017 - In der Schweiz sind die Folgen der Klimaerwärmung spürbar: Die Gletscher schmelzen, Trocken- und Hitzeperioden werden häufiger, die Stabilität des Permafrosts nimmt ab. In jüngster Zeit ist es in den Alpen zu mehreren Fels- und Bergstürzen gekommen. Am Piz Cengalo im bündnerischen Bergell stürzten mehrere Millionen Kubikmeter Felsen zu Tal. Anschliessend floss ein riesiger Murgang bis ins Dorf Bondo. Am Aletschgletscher ist der Hang der Moosfluh in Bewegung und bröckelt. Anpassungsmassnahmen an den Klimawandel bekommen zunehmend mehr Bedeutung.

Rutschung Moosfluh am Aletschgletscher

26.07.2017 - Die Überwachung von Rutschungen hilft, die Bevölkerung frühzeitig zu warnen und sich vor dieser Gefahr zu schützen. Dabei wendet das BAFU moderne Methoden an: Mit Satellitenradardaten konnten die Bewegungen im Aletschgebiet / Moosfluh im Kanton Wallis frühzeitig erfasst werden. Unter anderem sperrten die Behörden gefährdete Wanderwege und errichteten neue.

10 Jahre Hochwasser 2005

14.08.2015- Grossflächige und lang anhaltende Niederschläge führten im August 2005 zu aussergewöhnlichen Abflüssen und Seeständen. Das daraus resultierende Hochwasser forderte in der Schweiz sechs Todesopfer und verursachte Sachschäden in der Höhe von insgesamt 3 Milliarden Franken. Hinsichtlich der Schäden ist es somit innerhalb der letzten drei Jahrzehnte ohne Parallele. Im August dieses Jahres jährt sich das Ereignis zum zehnten Mal.
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